Aus dem Reisealltag

Die letzte Nacht haben wir in Großbritannien verbracht, genauer gesagt in Enniskillen. Hätte unsere Reisebegleiterin uns nicht extra darauf hingewiesen, hätten wir den Grenzübergang von der Republik Irland nach Nordirland (und damit Großbritannien) nicht bemerkt, da es keinerlei Kontrollen gibt. Wie das in zwei Jahren, wenn der Brexit vollzogen und hier eine EU Außengrenze ist, aussieht, ist eine der großen Fragen, zumal die offene Grenze Bestandteil des Karfreitagabkommens von 1998 zwischen der Republik Irland, Großbritannien und den nordirischen Parteien ist und daher nicht einfach abgeschafft werden kann.

Aber zurück zu unserer Caritasfahrt.

Jeden Morgen werden wir von Dr. Lenssen mit den „Heftle“ des aktuellen Tages versehen. (nachfolgend die „Ausbeute“ der letzten drei Tage)

Und da wir uns auf den Spuren des Mönchtums bewegen, dürfen die irischen Gebete natürlich nicht fehlen. Diese zeichnen sich durch eine besondere Lebensnähe aus, wie zB dieses, das viele Teilnehmer nachhaltig beeindruckt hat 😉

Ich möchte die Männer des Himmels
bei mir zu Gast haben
und großer Fässer voll Fröhlichkeit
ihnen kredenzen

Sie sollen lustig sein beim Trinken,
auch Jesus soll mit ihnen
bei mir zu Gast sein.

Einen großen See voll Bier
will ich bereit haben für den König der Könige.
Ich möchte die heilige Familie
trinken sehen in alle Ewigkeit.