Den heutigen Tag begannen wir abseits der üblichen Touristenroute in Kilmacduagh.

Diese Klosteranlage kennzeichnet den Übergang vom frühen irischen Mönchtum, das keine hierarchische Ordnung und kein klösterliches Leben kannte, hin zu einer Kirchenstruktur nach angelsächsischer Ordnung.
Dies zeigt sich beispielsweise darin, dass der Abt, der zwar auch im frühen irischen Mönchtum die Leitungsgewalt innehatte, nun in einem eigenen Abtshaus lebte und mit Mitra und Stab auch äußere Zeichen der Leitungsgewalt erhielt.


Die frühen Klosteranlagen waren hingegen dadurch gekennzeichnet, dass etwa 500-600 Mönche dort lebten. Sie wohnten in kleinen Bienenwabenhäusern oder vermutlich auch Zelten auf dem Gelände. Ein Gemeinschaftsleben als solches, wie zB gemeinsames Gebet oder Essen, gab es nicht. Die Mönche wurden im Schriftstudium darauf vorbereitet, das Kloster zu verlassen und als Eremiten zu leben.

Von der Anlage, die ebenfalls von Cromwell zerstört wurde, sind nur noch die Ruinen vorhanden. Aber auch diese vermitteln noch einen guten Eindruck von dieser beeindruckenden Anlage.



Dementsprechend viele Fotos wurden gemacht 🙂
